Vergoldete Atemschutzträger (Update 1)

Die Feuerwehr St. Radegund ist stolz auf ihre ersten Atemschutz - Geräteträger, die die Leistungsprüfung der Stufe Gold, erfolgreich absolvieren konnten:

• BI Peter Jakob
• HBM Josef Sauseng
• HFM Markus Sauseng
• HFM Franz Sauseng jun.

HBI Franz Sauseng und OBI Heribert Lamprecht gratulierten den Kameraden nach ihrer Rückkehr aus der Feuerwehrschule in Lebring.

Atemschutzleistungsprüfung in Gold

Die Atemschutzausbildung genießt im Rahmen der Feuerwehrausbildung einen besonderen Stellenwert. Bei Einsätzen im Brandrauch herrschen erschwerte Bedingungen, nicht nur durch den heißen Brandrauch und die eingeschränkte Sicht, sondern auch durch das zusätzliche Gewicht des Atemschutzgerätes von ca. 16 kg. Damit stellen Einsätze unter „schwerem Atemschutz“ für alle Feuerwehrkräfte eine besondere Belastungs- und Risikosituation dar. Unbestritten dient und unterstützt das Absolvieren einer Atemschutzleistungsprüfung die Teilnehmer darin, durch ständiges Üben für die Prüfung in der Lage zu sein, die im Einsatz an sie gestellten Aufgaben sicherer, besser und - vor allem unfallfrei zu erfüllen.

Bei der zweiten Leistungsprüfung in Gold des Landesfeuerwehrverbandes war auch die Feuerwehr St. Radegund mit einem Atemschutztrupp, bestehend aus 4 Mann, vertreten. Höchste Anforderungen werden den Teilnehmern – in einer Mischung aus Theorie und Praxis – vom Bewerterstab im Stationsbetrieb abverlangt. Alle zwei Jahre kann ein Bewerb absolviert werden, wobei die Stufen Bronze und Silber Voraussetzung sind, um in der Stufe Gold antreten zu dürfen.

In 4 Jahren zu Gold (Bericht: Markus Sauseng / Teilnehmer und Atemschutzwart - Stv.) 

In der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark, wo die 2. Atemschutzleistungsprüfung (ASLP) in Gold durchgeführt wurde, nahm auch ein Trupp aus unserer Wehr (BI Peter Jakob, HBM Josef Sauseng, HFM Markus Sauseng, HFM Franz Sauseng) teil.

Voraussetzungen für die ASLP - Gold:

- ASLP Bronze
- ASLP Silber
- Gruppenkommandanten Kurs
- Erste Hilfe Kurs
- ärztliche Tauglichkeit als Atemschutzgeräteträger

Ablauf der Leistungsprüfung:

Man kann, beginnend mit Bronze, alle 2 Jahre zu einer Atemschutzleistungsprüfung antreten.
Bei der Prüfung in Gold werden alle Positionen innerhalb des Trupps ausgelost.

Es sind 5 Stationen zu bewältigen:

Station 1: Theoretische Fragen zum Thema Atemschutz

Station 2: Inbetriebnahme der Atemschutzgeräte

Station 3: Menschenrettung

Station 4: Innenangriff

Station 5: Gerätekunde

Bei der Prüfung geht es um Sicherheit und Genauigkeit. Es ist eine Sollzeit bei den einzelnen Stationen vorgegeben.

Vorbereitung:

Wir hatten 25 Übungen zu je 2 Stunden und 4 Mann, das sind gesamt 200 Stunden. Zusätzlich musste die Theorie (Katalog mit 100 Fragen) von jedem zu Hause selbstständig gelernt werden.

Die intensive Vorbereitung und die Übungen haben sich gelohnt. Wir sind bei den ersten Feuerwehren im Bezirk GU, die die Prüfung positiv bestanden haben. Bei dieser Prüfung haben 15 % der angetretenen Trupps das Ziel nicht erreicht.

Bei der FF St Radegund haben zurzeit

- 16 Mann das ALSP in Bronze
- 8 Mann das ALSP in Silber
- 4 Mann das ALSP in Gold