Waldbrand am Schöckl (Ergänzung 23.12.2015)

2015-12-18 16:05 von Wolfgang Rinner

Im Einsatz stehen 37 Kameraden der Feuerwehr St. Radegund

Weitere 80 Feuerwehrmänner aus den umliegenden Wehren und aus dem gesamten Bezirk unterstützen bei dieser kräfteraubenden Brandbekämpfung am Schöckl.

 

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(Update 20. Dezember)
Tätigkeiten für die Feuerwehrmänner und -frauen der Feuerwehr St. Radegund
Neben der Brandbekämpfung direkt am Einsatzort war zusätzlich auch die Versorgung der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Zuerst waren es Getränke- und Essenslieferungen auf den Berg, danach die Bereitstellung von Kraftstoffkanistern und der Lotsendienst bei den Tankfahrten für die Einsatzfahrzeuge. Mit dem Fortschreiten der Einsatzdauer wurden sowohl Batterien für die Taschenlampen als auch Füllungen der Atemschutzflaschen benötigt. Vor dem Abrücken der einzelnen Einsatzfahrzeuge wurde die Fahrzeugbesatzung noch im Feuerwehrhaus mit warmem Essen und Getränken versorgt. Bei all diesen Tätigkeiten wurde die Feuerwehr auch in der Nacht von den St. Radegunder Wirtschaftstreibenden unterstützt.

Nachdem die Brandausbreitung gestoppt werden konnte und ein großteil der Flammen gelöscht waren, wurden immer mehr Einsatzkräfte abgezogen. Nach Mitternacht wurde die Brandbekämpfung der immer wieder aufflammenden Glutnester von den Feuerwehren St. Radegund und Rinnegg alleine durchgeführt. Unterstützt wurden sie für den Wassertransport von den Tanklöschfahrzeugen aus Kumberg, Eggersdorf, Hart-Albersorf und Neudorf. Ab den frühen Morgenstunden am Samstag wurden die Glutnester mit Wärmebildkameras gesucht und mit Wasser aus den Löschrucksäcken bekämpft. Diese Tätigkeiten wurde am Samstagvormittag bei Tageslicht nochmals intensiviert und Mannschaft aus den Nachbarfeuerwehren nachalarmiert.

Die Brandwache in der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde wiedrum von den Einsatztrupps der Kameraden aus St. Radegund und Rinnegg durchgeführt. Die Brandwache in der Nacht von Sonntag auf Monatg absolvierten die Kameraden der Feuerwehr Plenzengreith.

Nachdem am Samstag und am Sonntag bei Tageslicht nach und nach alle Löschleitungen abgebaut werden konnten, waren mehrere Kilometer an Schlauchmaterial und alle anderen eingesetzten Löschgeräte von der massiven Rußverschmutzung zu reinigen.

Durchgehende Einsatzdauer für die Kameraden der Feuerwehr St. Radegund:
Freitag 18. Dezember 2016 - 16.00 Uhr bis Sonntag 20. Dezember 2016 - 16.00 Uhr

Eingesetzte Kameraden der Feuerwehr St. Radegund:
- Freitag: 37
- Samstag: 27
- Sonntag: 14

(Ergänzung: 23.12.2015)
Viele der eingesetzten Kameraden haben vorallem am Freitag persönliche Termine hinter den Einsatz gestellt - sie sind auf Grund der augenscheinlichen Bedrohung durch den raschen Brandverlauf nicht auf Weihnachstfeiern gegangen oder haben diese früher verlassen um in den Einsatz gehen zu können. Ebenso wurden am Samstag und am Sonntag private Interessen hinter den erforderlichen Einsatzdienst gestellt. Die zur Verfügungstellung eines solchen zeitlichen Aufwandes durch jeden Einzlenen ist keine Selbstverständlichkeit - auch nicht bei der Freiwilligen Feuerwehr!

Das Kommando bedankt sich sehr herzlich bei jedem einzelnen Kameraden für den geleisteten Einsatz und wünscht allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.

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